Lebensperspektiven gestalten – Bildung made in Germany
Ob im Nahen Osten, Afrika, Asien oder Osteuropa: In mehr als 30 Ländern ist die bbw-Gruppe mit Bildungsprojekten aktiv – in enger Kooperation mit öffentlichen Einrichtungen, internationalen Organisationen und lokalen Partnern. Was alle Maßnahmen verbindet: Menschen durch berufliche Bildung so zu stärken, dass sie ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen können.
Die Bandbreite der Maßnahmen ist groß: Sie reicht von der Konzeption und Umsetzung moderner Berufsbildungssysteme über die praxisnahe Qualifizierung der Belegschaft in Unternehmen bis hin zur Förderung nachhaltiger Landwirtschaft.
Dafür schult das bbw lokale Ausbilder*innen und nutzt digitale Lernkonzepte zur Wissensvermittlung.
Jedes Projekt baut auf die jahrzehntelange Erfahrung in der beruflichen Bildung – stets angepasst an die lokalen Rahmenbedingungen. Kein Baukasten, sondern Maßarbeit. „Es geht uns nicht um das einfache Übertragen von Strukturen, sondern um gezielte Impulse“, macht Volker Falch, Geschäftsführer der bbw gGmbH, deutlich. „Wir arbeiten nach internationalen Standards, aber mit lokalem Gespür.“
Was alle Projekte verbindet, ist die Überzeugung, dass Bildung der Motor für Entwicklung ist. Wer lernt, kann seine Lebensperspektive, sein Umfeld und die Gesellschaft gestalten.
Dafür schult das bbw lokale Ausbilder*innen und nutzt digitale Lernkonzepte zur Wissensvermittlung.
Jedes Projekt baut auf die jahrzehntelange Erfahrung in der beruflichen Bildung – stets angepasst an die lokalen Rahmenbedingungen. Kein Baukasten, sondern Maßarbeit. „Es geht uns nicht um das einfache Übertragen von Strukturen, sondern um gezielte Impulse“, macht Volker Falch, Geschäftsführer der bbw gGmbH, deutlich. „Wir arbeiten nach internationalen Standards, aber mit lokalem Gespür.“
Was alle Projekte verbindet, ist die Überzeugung, dass Bildung der Motor für Entwicklung ist. Wer lernt, kann seine Lebensperspektive, sein Umfeld und die Gesellschaft gestalten.
Leistungsspektrum
der bbw International
Qualifizierung ausländischer Ausbilder*innen und Auszubildende
Kooperationen mit Berufsschulen, Universitäten und Unternehmen
Rekrutierung und Vermittlung von Fachkräften
Organisationsberatung
Technik und Training für eine moderne Landwirtschaft in Afrika
„Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.“ – Konfuzius bringt die Idee eines Kooperationsprojekts des internationalen Bereichs der bbw gGmbH auf den Punkt: Hilfe zur Selbsthilfe.
Gemeinsam mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, der Maschinenring Foundation gGmbH und lokalen Universitäten entwickelt die bbw gGmbH zwei Teilqualifizierungen für die Mitglieder der Maschinenringe im Senegal und Kenia sowie für afrikanische Hochschulen: eine zur Mechanisierung der Landwirtschaft, eine zweite zur Verbesserung der Wertschöpfungsketten in der Agrarwirtschaft.
Während einer zehnwöchigen Summer School entwickelten 20 Student*innen der senegalesischen Universität USSEIN praxisnahe Prototypen und Techniken für eine nachhaltige Landwirtschaft – vom sensorgesteuerten Wartungssystem und einem Mini-Traktor bis zu einer Maschine für die Bewässerung mit Spritzsystem. Die dafür notwendigen Arbeitstechniken vermittelten Lea Hillenbrand und Ignaz Völk, beide Projektmanager im internationalen Bereich der bbw gGmbH. „Wir nutzten Kreativ-Methoden wie das Design Thinking, um geeignete Lösungen für den Alltag der Kleinbauern zu finden“, so Hillenbrand.
Gemeinsam mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, der Maschinenring Foundation gGmbH und lokalen Universitäten entwickelt die bbw gGmbH zwei Teilqualifizierungen für die Mitglieder der Maschinenringe im Senegal und Kenia sowie für afrikanische Hochschulen: eine zur Mechanisierung der Landwirtschaft, eine zweite zur Verbesserung der Wertschöpfungsketten in der Agrarwirtschaft.
Während einer zehnwöchigen Summer School entwickelten 20 Student*innen der senegalesischen Universität USSEIN praxisnahe Prototypen und Techniken für eine nachhaltige Landwirtschaft – vom sensorgesteuerten Wartungssystem und einem Mini-Traktor bis zu einer Maschine für die Bewässerung mit Spritzsystem. Die dafür notwendigen Arbeitstechniken vermittelten Lea Hillenbrand und Ignaz Völk, beide Projektmanager im internationalen Bereich der bbw gGmbH. „Wir nutzten Kreativ-Methoden wie das Design Thinking, um geeignete Lösungen für den Alltag der Kleinbauern zu finden“, so Hillenbrand.
Summer School Senegal
Die Summer School gehört zum FAMFISK-Projekt (Fostering Agricultural Machinery & Food Technology). Die Initiative wird von der Bayerischen Staatskanzlei finanziert und möchte die berufliche Aus- und Weiterbildung im Senegal und in Kenia enger miteinander verknüpfen. Ziel ist, Universitäten in beiden Ländern beim Aufbau von Maschinenringen zu unterstützen.
Maschinenring
Maschinenringe Deutschland GmbH
Klimaschutz und faire Beschäftigung – Biolandbau in Ägypten
Mit über 100 Millionen Menschen ist Ägypten das bevölkerungsreichste Land der arabischen Welt. Und eines der Länder mit der jüngsten Gesellschaft: Fast ein Drittel der Bevölkerung ist unter 15 Jahre alt. Jedes Jahr wächst das Land um rund 2,5 Prozent. Es fehlen Ausbildungsplätze, qualifizierte Bildungseinrichtungen, Arbeitsmöglichkeiten und oft eine Perspektive auf ein gesichertes Leben.
Wie in vielen Ländern Afrikas hat eine modern gestaltete Landwirtschaft das Potenzial, die Lebensbedingungen der Bevölkerung auf dem Land langfristig zu verbessern. Vor allem dann, wenn ein solcher Umbau nachhaltig und sozial verantwortlich erfolgt.
Gemeinsam mit seinem Partner EBDA engagiert sich das bbw in Ägypten für den Aufbau einer ökologischen Landwirtschaft unter fairen Arbeitsbedingungen – nach dem Zertifizierungsstandard der „Economy of Love“. Er verbindet soziale, ökologische und wirtschaftliche Verantwortung miteinander und zeichnet nachhaltig, fair und ethisch produzierte Produkte aus.
Wie in vielen Ländern Afrikas hat eine modern gestaltete Landwirtschaft das Potenzial, die Lebensbedingungen der Bevölkerung auf dem Land langfristig zu verbessern. Vor allem dann, wenn ein solcher Umbau nachhaltig und sozial verantwortlich erfolgt.
Gemeinsam mit seinem Partner EBDA engagiert sich das bbw in Ägypten für den Aufbau einer ökologischen Landwirtschaft unter fairen Arbeitsbedingungen – nach dem Zertifizierungsstandard der „Economy of Love“. Er verbindet soziale, ökologische und wirtschaftliche Verantwortung miteinander und zeichnet nachhaltig, fair und ethisch produzierte Produkte aus.
Die EBDA
Die Egyptian Biodynamic Association widmet sich seit 1994 der Förderung von biodynamischer Landwirtschaft in Ägypten. Sie unterstützt Landwirte bei der Umstellung auf nachhaltige Anbaumethoden und bietet Schulungen und Beratung an. Die EBDA ist das offizielle Demeter-Zertifizierungsorgan für Ägypten und vergibt das gleichnamige Siegel an Betriebe, die alle Anforderungen erfüllen.
Zusammen mit der EBDA begleitet die bbw gGmbH rund 3.500 Betriebe bei der Umstellung auf den Economy-of-Love-Standard: Das schafft Perspektiven für 30.000 Menschen – vor allem Frauen – und kann landwirtschaftliches Einkommen deutlich steigern.
„Kern des Projekts sind Schulungsprogramme zur Ausbildung lokaler Beraterinnen und Berater. Denn sie begleiten die Landwirtinnen und Landwirte Schritt für Schritt bei der Umstellung – fachlich, organisatorisch und menschlich“, so Projektkoordinator Martin Wahl. „Zugleich entsteht ein umfassendes digitales Wissenssystem, das Schulungsmaterialien, Best Practices und aktuelles Fachwissen bündelt – leicht zugänglich für alle Beteiligten.“
„Kern des Projekts sind Schulungsprogramme zur Ausbildung lokaler Beraterinnen und Berater. Denn sie begleiten die Landwirtinnen und Landwirte Schritt für Schritt bei der Umstellung – fachlich, organisatorisch und menschlich“, so Projektkoordinator Martin Wahl. „Zugleich entsteht ein umfassendes digitales Wissenssystem, das Schulungsmaterialien, Best Practices und aktuelles Fachwissen bündelt – leicht zugänglich für alle Beteiligten.“
Schlaglichter
Verstehen, vernetzen, verändern: GLOBALES LERNEN FAIRnetzt bringt Jugendliche weltweit zusammen
Auch wenn die Lebensbedingungen unterschiedlich sind, stellen sich junge Menschen in Deutschland und im globalen Süden ähnliche Fragen: Wie wollen wir in Zukunft leben? Was ist gerecht? Und was bedeutet der Klimawandel für kommende Generationen?
Antworten findet man nur im Austausch. Genau das macht das Projekt „GLOBALES LERNEN FAIRnetzt“ möglich. Jugendliche aus Berufsvorbereitungsmaßnahmen treffen dabei online auf Gleichaltrige aus Marokko, Tunesien, Ägypten, Kenia, Irak und Uganda. Sie sprechen über Themen wie Flucht, Krieg und Rohstoffe – oder tauschen sich einfach über ihren Alltag aus. Manchmal kochen sie auch ein landestypisches Gericht. Im gemeinsamen Miteinander gewinnen sie authentische Eindrücke der jeweils anderen Kultur und verstehen Unterschiede besser.
Ganz nebenbei stärken die Jugendlichen ihre digitalen, interkulturellen und umweltbezogenen Kompetenzen – und verbessern durch den Austausch auch ihre Sprachkenntnisse.
Seit dem Start 2023 haben 150 Jugendliche an den Projekttagen teilgenommen.
Antworten findet man nur im Austausch. Genau das macht das Projekt „GLOBALES LERNEN FAIRnetzt“ möglich. Jugendliche aus Berufsvorbereitungsmaßnahmen treffen dabei online auf Gleichaltrige aus Marokko, Tunesien, Ägypten, Kenia, Irak und Uganda. Sie sprechen über Themen wie Flucht, Krieg und Rohstoffe – oder tauschen sich einfach über ihren Alltag aus. Manchmal kochen sie auch ein landestypisches Gericht. Im gemeinsamen Miteinander gewinnen sie authentische Eindrücke der jeweils anderen Kultur und verstehen Unterschiede besser.
Ganz nebenbei stärken die Jugendlichen ihre digitalen, interkulturellen und umweltbezogenen Kompetenzen – und verbessern durch den Austausch auch ihre Sprachkenntnisse.
Seit dem Start 2023 haben 150 Jugendliche an den Projekttagen teilgenommen.